Meine 7 Geheimnisse für stressfreies Leben

Meine 7 Geheimnisse für stressfreies Leben

Kürzlich wurde ich gebeten, an einer Umfrage zum Thema Stress teilzunehmen. Ich schaute mir die Umfrage an und stellte fest, dass ich keine der Fragen beantworten konnte. Ich lebe stressfrei.

„Und was ist dein Geheimnis deines stressfreien Lebens?“ wurde ich daraufhin gefragt. 

Hier kommen die Antworten:

1. Es ist eine Entscheidung. Ich hab ein Anti-Stress Mindset

Ich lasse mich nicht stressen, egal was um mich herum passiert oder erwartet wird. Wenn die Welt Kopf steht, dann steht sie eben Kopf, wird sich auch wieder aufrichten. So meine Devise.

Früher hab ich mal gedacht, ich könnte kreativer unter Stress – in dem Fall unter Zeitknappheit – arbeiten. Das stimmt aber nicht. Ich habe herausgefunden, dass ich entspannt viel kreativer bin. Also fange ich Dinge früher an, die bis zu einem bestimmten Zeitpunkt erledigt sein müssen. Und guess what: Ich bin dabei nicht nur entspannter, sondern mit dem Ergebnis auch viel zufriedener.

2. Ich trenne nicht zwischen Arbeit und Freizeit

Die Idee der Trennung zwischen Arbeit und Freizeit kam mit der Epoche der Industrialisierung auf. Zuvor und vorallem im bäuerlichen Leben lebten die Menschen auch in unseren Breiten größtenteils im Einklang mit den Rhythmen der Natur und den Erfordernissen der Landwirtschaft.

Wir sind heute so an diese Trennung von Arbeit und Freizeit gewöhnt, dass wir sie kaum noch hinterfragen. Alle Maßnahmen zur Work-Life-Balance und ähnliches fußen auf dieser Idee.

Auch ich habe daran geglaubt, bis ich zur Feldforschung zu sog. Stammesgesellschaften in Indien kam. Hier lebte ich mit Menschen, die nie gestresst waren. Sie ließen sich einfach nicht aus der Ruhe bringen, egal wieviel zu tun war, ob der Bus rechtzeitig kam oder nicht (oft kam er auch gar nicht). Das hat mich damals ziemlich geflasht. Mir wurde klar, dass die Trennung zwischen Arbeit und Freizeit nur unser kulturelles Konzept ist. Die Menschen in Indien waren entspannt und viel glücklicher als die meisten bei uns.

Mit anderen Worten: Stress ist kulturell konstruiert, wie alles andere auch, was wir für richtig halten. Es gibt sehr auf dieser Erde viele Varianten Zusammenleben zu organisieren. Wenn ich das verstehe, kann ich wählen, welcher Konstruktion ich folge – vorausgesetzt ich kenne ein paar, aus denen ich wählen kann.

Aber wie das in unser durchstrukturiertes Leben mit Arbeit, Kindern, Haushalt etc. bringen?

Nachdem ich zurück aus Indien und wieder im Alltagtrott verfangen war, habe ich eine Entscheidung getroffen. Ich entschied mich dafür, nur Sachen zu machen, die mir Spaß machen, auch wenn ich damit Geld verdiene. Meine Brotjobs habe ich dementsprechend gewählt.

Natürlich gibt es auch in meinem Leben, Dinge, die getan werden müssen und die nicht oben auf meiner Spaßliste stehen. In dem Fall nehme ich mir Zeit zu kontemplieren, warum ich es tue, was ich daraus lernen kann und wie es mir für mein Leben weiterhilft. Das funktioniert. Probier’s aus!

Mit dieser Entscheidung lebe ich bis heute entspannt. Und es wirkt nicht nur für mich und mein Leben. Selbst als Geschäftsführerin  war ich mit diesem Credo sehr entspannt und habe dies in der Führung weitergegeben. Manchen Kolleg*innen viel es schwerer. Zu tief sitzen die Antreiber in uns. Letztlich haben auch sie damit einen guten Umgang gefunden. War aber nicht immer leicht 😊

3. Ich habe eine gute Körperwahrnehmung

Ich arbeite mit den Zyklen meines Körpers, nicht gegen sie. Meine Produktivität schwankt im Tages-, Wochen- und Monatsrhythmus. Ich spüre das körperlich. Sobald mein Körper Symptome der Erschöpfung zeigt, höre ich auf ihn und ruhe mich aus. Sofort.

Egal was anliegt, es kann warten. Die meisten Dinge können locker verschoben werden. Wir glauben nur, wir müssten alles sofort erledigen oder es genauso machen, wie es erwartet wird. 

4. Ich setze Grenzen

Grenzen setzen war eine meiner größten Herausforderungen in jungen Jahren. Ich hatte die innere Überzeugung, dass sich die andere Person abwenden, ich die Verbindung verliere und allein bleiben würde. Wenn ich um Hilfe gebeten wurde, half ich. Auch wenn ich eigentlich keine Kapazitäten dazu hatte. Ich konnte einfach nicht nein sagen. Das powerte mich bisweilen aus. Ich spürte meine Grenzen erst, wenn es zu spät war. Ich ließ zu, dass Menschen wiederholt meine Grenzen übertraten, in der Annahme, sie würden es schon selbst merken und aufhören. Fehlschluss. Ich sprach damit unbewusst die Einladung aus, weiter zu machen. Das führte bei mir zu Frust und ich wurde passiv aggressiv. Natürlich verstand mein Gegenüber gar nicht, was los war.

Durch viele Jahre spirituellen Wachstums und tiefe Erkenntnisse lernte ich, nicht jede an mich gerichtete Erwartung erfüllen zu müssen und trotzdem in Verbindung zu bleiben. Ich lernte, meine Grenzen überhaupt erstmal wahrzunehmen und dann liebevoll zu kommunizieren, bevor sich Wut in mir anstaut. Nicht nur der Druck, es allen Recht machen zu müssen und in Stress zu geraten ließ nach, auch meine Beziehungen verbesserten sich.

5. Ich gehe entspannt mit Regeln um

Regeln sind notwendig für unser friedliches Zusammenleben, im Großen wie im Kleinen. Ohne Regeln geht es nicht. Und klar, müssen sie befolgt und ihr Bruch Konsequenzen nach sich ziehen. Und doch gibt es viele Regeln und sogar Gesetze, die unhinterfragt fortbestehen und befolgt werden, ohne dass sie Sinn machen. Zum Beispiel das Gesetz, das Namensänderung verbietet bzw. nur aus 3 Gründen zulässt. Es stammt aus der Nazizeit und richtete sich gegen Juden. Heute ist das obsolet, wird aber weiterhin akribisch umgesetzt.

Regeln sind von Menschen für Menschen gemacht. Sie könnten auch komplett anders sein. Und weil das so ist, können Regeln geändert werden. Ich prüfe häufig, ob eine Regel Sinn macht oder nicht, bevor ich mich daran halte. Das führt manchmal zu Irritationen auf Seiten der Anderen. Für mich ist es das wert. Und meine Erfahrung: nicht allen Regeln folgen geht.

6. I let go of control

Stress entsteht häufig, weil wir Dinge kontrollieren wollen, die wir nicht kontrollieren können. Kleines Beispiel: Kindererziehung. Ich erlebe viele gestresste Mütter, die die Ursache bei ihren Kindern sehen. Die kids machen oft nicht was die Mama will und haben auch nicht das Zeitempfinden von Erwachsenen. Blöd. Dann klappt es nicht wie geplant und bums sind wir im Stress.

Auch ich plane und unterliege Zeitgrenzen. Doch wenn mein Plan nicht aufgeht, fein. Dann mache ich es anders, so wie es eben geht oder gar nicht. Ich bin mega flexibel.

Auch Zeit ist ein Kostrukt, genauso wie unser Umgang damit. Ein schönes Beispiel aus Indien: Während einer Zugfahrt stand der Zug – stundenlang. Im Abteil saß außer uns nur ein weiterer Europäer – ein Engländer, der nervös auf seinem Sitz hin und herrutschte. Irgendwann hielt er es nicht mehr aus. Er fragte lauthals: What are we waiting for? Sein indischer Sitznachbar schaute verständnislos und antwortete: What do you mean? We are waiting for the train to leave.

Wenn wir versuchen, Dinge zu kontrollieren, die wir nicht kontrollieren können, geraten wir in Stress. Nehmen wir äußere Umstände als das was sie sind – Teil des Lebens – bleiben wir entspannt.

 

7. Ich meditiere seit knapp 30 Jahren

wenn auch nicht täglich und oft über lange Zeiträume gar nicht. Aber das wirkt sicher auch. Außerdem habe ich tiefe spirituelle Erfahrungen – sag ich mal so – gemacht. Ich reise nicht nur im Diesseits, sondern auch im Jenseits. Da gibt’s keinen Stress. Warum also in der Welt stressen.

Kurz und Knapp

Mein stressfreies Leben fußt auf einer Mischung aus Mindset, Körperwahrnehmung und spirituellen Erkenntnissen.

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Daya Nalini Gudermuth

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Herzensgruß

Nalini

Coach & Mentorin für Frauen Empowerment | Diversity-Expertin | Interkulturelle Trainerin I Autorin | Ethnologin

Fun Facts über mich

Fun Facts über mich

Fun Facts über mich

Eigentlich sollte jetzt der Artikel über weibliche Macht kommen. Doch den Artikel hier will ich noch schnell dazwischen schieben.

Ich nehme gerade an einer Challenge über Bloggen teil. Daher kommt die Inspiration mal einen ganz persönlichen Artikel zu schreiben. 50 Fakten über mich, unsortiert.

Du erfährst, wer die Frau ist, die Frauen empowert, ihr Leben aus ihrer weiblichen Kraft zu gestalten.

Vielleicht haben wir ja Ähnliches erlebt, ungeahnte Gemeinsamkeiten. Ich bin gespannt von dir zu hören. Schreib mir gerne deine Geschichte im Kommentar.

50+ Fakten über mich ~ fun & ordinary

1. Ich bin in Ost-Berlin im 10. Stock eines Neubaus aufgewachsen, 300 Meter bis zur Mauer. Meine erste große Liebe lebte 1 km von mir entfernt, auf der anderen Seite der Mauer, in Kreuzberg.

2. Mit 18 habe ich Ost-Berlin verlassen, durch den Tränenpalast direkt ins Auffanglager Marienfelde. Dort verbrachten meine Mutter und ich die ersten 2 Nächte in West-Berlin, in einem 8 qm Zimmer mit Doppelstockbetten, das wir mit einer 4köpfigen Familie aus Kasachstan geteilt haben.

3. Bis ich 20 war, konnte ich nur Berlinern. Es hat 3 Jahre gebraucht, bis man mir nicht mehr anhörte, wo ich herkam.

4. Mein Sohn ist in einer Hebammenpraxis zur Welt gekommen Er ist in der Glückshaube geboren. Das passiert nur bei einer von 80.000 Geburten.

5. Meine Schule in Ost-Berlin stand genau an der Mauer. Die Turnhalle sogar im Mauerstreifen. Wir konnten aus den Klassenräumen in die Wohnzimmer in West-Berlin sehen.

6. Ich war als Kind ein Matheass. Einmal habe ich sogar bei der Matheolympiade gewonnen.

7. Ich war gut in der Schule, aber ziemlich faul. Gelernt habe ich selten und auswendig lernen war mir ein Greuel. Bei Klausuren hatte ich meist mein Heft unter dem Tisch, woraus ich abgeschrieben habe.

8. Ich hab immer schon gerne geholfen. Deshalb durften andere Kinder von mir abschreiben. Bei der Abschlussprüfung 10. Klasse habe ich meiner Freundin die Ergebnisse der Matheaufgaben auf die Toilette gebracht. Dafür ist sie mir heute noch dankbar.

9. Ich liebe Reisen. Nachdem ich in 20 Ländern war, habe ich aufgehört zu zählen.

10. Mit 15 sind wir nach Prag getrampt und haben auf dem Bahnhof übernachtet. Morgens um 6  wurden wir ganz freundlich von der Polizei geweckt.

11. Mit 21 bin ich allein 4 Wochen durch die USA gereist.

12. Der höchste Berg, den ich bestiegen habe, war 4600 Meter hoch. Das war in Nepal im Himalaya.

13. Mit Anfang 20 hatte ich eine 4 jährige Beziehung mit einem Mann aus Ghana. Er war Drummer in einer Reggae und einer Highlife Band. Zu der Zeit war ich jedes Wochenende auf einem Konzert.

14. Als Kind habe ich mit den Lochstreifen gespielt, die aus 2 Meter hohen Automaten kamen. Mein Vater war Chef des Rechenzentrums – so hieß damals die Computerabteilung – im Krankenhaus Friedrichshain.

15. Bei einer Veranstaltung stand ich nur 2 Meter entfernt dem Dalai Lama gegenüber. Die Energie war so hoch, dass ich danach noch stundenlang high war.

16. Ich durfte in Ost-Berlin kein Abitur machen, weil meine Familie einen Ausreiseantrag gestellt hatte. Aber eine Ausbildung musste ich machen. Nichts tun, war nicht erlaubt. Also wurde ich Wirtschaftskaufmann (später in West-Berlin zur Handelskauffrau umdefiniert). Mein Ausbildungsbetrieb war der Staatliche Handelsbetrieb Fisch und Fischwaren.

17. Ich tippe mit dem 10 Fingersystem. Das habe ich auf einer alten schwarzen Singer Schreibmaschine gelernt, während meiner Ausbildung.

18. Ich nähe T-Shirts, Röcke, Hosen für mich. Als Jugendliche habe ich damit angefangen, weil es nichts vernünftiges zu kaufen gab. Heute habe ich Spaß daran, meinen eigenen Stil zu nähen.

19. Ich bin mit einem Amerikaner verheiratet, der eine Tochter mit einer Frau aus Österreich hat. Mein Sohn hat einen deutschen Vater.

20. Eigentlich wollte ich Mathematik studieren. Aber dann dachte ich: ach das kann ich schon gut. Mach ich doch lieber etwas, das ich noch nicht kann, mich aber brennend interessiert. Ich las gerne Bücher über andere Kulturen. So entschied ich, das zu werden, was die Autor*innen der Bücher waren – Sozial Anthropologin. Das war eine super Entscheidung.

21. Mein erstes Erlebnis, nur unter Frauen sein, hatte ich in Indien. Das war für mich eine neue Welt. Wir sprachen über Frauenthemen in einer Offenheit, die ich nicht kannte und sehr genoss. 

22. Ich war in 4 Wüsten der Erde. Ich mag Wüste nicht.

23. Ich liebe Santo Daime Musik.

24. Malaria – die gefürchtete Krankheit der Tropen – hatte ich. Schön war es nicht. Aber ich hatte Glück. Ich erkrankte im Haus einer Arztfamilie. Da war ich gut mit Ayurveda-Medizin versorgt und wurde geheilt.

25. Ich war mehrere Jahre Vormund für ein Mädchen aus Kenia.

26. Mit 14 habe ich eine Silbermedaille im Eisschnelllauf gewonnen.

27. Ich stricke im Winter.

28. Ich liebe meinen Garten mit seinen Obstbäumen und Heilkräutern.

29. Krankheiten behandle ich am liebsten mit selbstgemachten Kräutertinkturen aus meinem Garten.

30. Außer die Elektrik und Wasserleitungen mache ich alles in meinem Gartenhaus selbst: Fliesen legen, Wände streichen, Fußboden verlegen, Möbel bauen und alles was so anfällt.

31. Als Jugendliche war ich Turnerin und hab auch kleine Kinder trainiert.

32. Mein Lieblingsozean ist der Pazifik.

33. In Indien habe ich in der Gegend geforscht, die du aus dem Dschungelbuch kennst. Ein Tiger ist mir nicht begegnet, aber 2 Bären, eine Kobra und tausende Insekten und Kriechtiere, die ich nie zuvor gesehen hatte.

34. Als ich auf einen Skorpion getreten bin, hat der Schamane des Dorfes aus dessen Gift ein Amulett für mich gemacht.

35. Bis jetzt habe ich 8 Sprachen gelernt – davon 4 außereuropäische: Hindi, Oriya, Swahili, Türkisch – und kann 4 Alphabete lesen und schreiben: Latein (klar), Kyrillisch, Devanagari, Oriya. Fließend spreche ich aber leider nur noch Englisch.

36. Die größte Hochzeit, auf die ich eingeladen war, wurde mit 2000 Menschen gefeiert. Das war 1999 in Ghaziabad (bei Delhi).

37. Ich habe meine schamanische Trommel selbst gebaut.

38. Ich meditiere täglich mind. 30 Minuten. Dabei wende ich für mich selbst die Techniken an, die ich auch im Coaching weitergebe.

39. Ich gebe leidenschaftlich Diversity Trainings. Als ich damit anfing, kannten die meisten noch nicht einmal das Wort. Was ich daran liebe: die Aha-Effekte bei den Teilnehmenden. Für mich ist das Bewusstsein schaffen für die Vielfalt des Lebens und die Gleichwertigkeit allen Seins.

40. Ich schaue gerne Menschen an und freu mich über schicke und ausgefallene Kleidung. Wenn mir etwas besonders gefällt, gebe ich ein Kompliment.

41. Ich war als Kind und Jugendliche total schüchtern.

42. Ich tanze Salsa, nicht Tango.

43. Ich nehme das Leben locker und gelassen und bedanke mich für jede Erfahrung – auch wenn sie blöd war.

44. Ich bin Visionärin. Frauen empowern und Bewusstseinsentwicklung sind meine Leidenschaft.

45. Als Jugendliche konnte ich mit Mädchen nicht viel anfangen. Ich hatte mehr männliche Freunde als Freundinnen.

46. Als die Chefin der Berliner Senats Frauenabteilung vor Jahren sagte, die Gleichstellung von Frauen sei die dringenste Aufgabe, dachte ich sie spinnt. Bis dahin hatte ich als Diversity Expertin alle Merkmale als gleichwertig erachtet. Heute sehe ich das anders. Sie hatte Recht.

47. Ich bin Flexitarier – gut dass es für alles Label gibt. Ich esse, was mein Körper sich wünscht in Bioqualität – im Sommer meist Obst und Salat, im Winter eher warm – oder wenn ich reise, das, was die Menschen dort essen.

48. Ein Traum von mir: Hawaii.

49. Ich singe gern. Bis vor ein paar Jahren habe ich geglaubt, ich könne nicht singen.

50. Menschenrechte sind mir wichtig. Dafür arbeite ich seit mehr als 30 Jahren. Als Jugendliche in Ost-Berlin war ich in der Kirche von unten aktiv. Nach dem Studium setzte ich mich mehrere Jahre für die Rechte von Flüchtlingen ein. Seit 2007 unterstütze ich Unternehmen, Schulen, Verwaltungen und Politik mit Diversity Trainings und Projekten gerechte Zugänge für alle Menschen zu schaffen. Seit 2 Jahren liegt mein Fokus auf Frauen-Empowerment.

51. Kurz vor meinem 18. Geburtstag wurde ich zu einem Gespräch mit der SED (Die Partei der ehemaligen DDR) geladen. 2 Männer und eine Dame erklärten mir die Vorzüge der Parteimitgliedschaft. Dann boten sie mir an, in die Partei einzutreten. Ich erwiderte: „Warum sollte ich, bin nicht mal Mitglied der FDJ (Freie Deutsche Jugend). Mich wundert, dass Sie das nicht wissen.“ Die drei schnappten nach Luft, schauten erst sich, dann mich in einer Mischung von Schock (nicht in der FDJ zu sein, war ein Unding), Peinlichkeit (sie waren offenbar nicht informiert) und Unsicherheit (wie damit umgehen) an. Das Gespräch war zu Ende. Ich verließ lächelnd den Raum.

52. Mein 1. Ferienjob: Für 3 Wochen war ich Verkäuferin in der Herrenabteilung der Jugendmode. Ich war 14. Verdienst: 3,25 Mark pro Stunde. Arbeitszeit: 43 Stunden pro Woche. 

53. Vor meinem Wohnhaus in Ost-Berlin stand oft ein Wartburg mit 2 Männern drin. Sie fuhren mir langsam hinter, wenn ich das Haus verließ. Nein, es hatte nichts mit meinem Geschlecht zu tun. Sie taten es im Auftrag der Staatssicherheit.

54. Mit einem Telefon waren wir privilegiert im Osten. Leider hatte es Wanzen. Du denkst dir: „Wieso Wanzen? Etwa diese kleinen fiesen Insekten?“ Nein. Wanzen hießen damals kleine Abhörgeräte, die von der Staatssicherheit in den Wohnungen installiert wurden, um herauszufinden, worüber gesprochen wurde.

 

Hast du du ähnliche Dinge erlebt? Schreib mir gern ein Kommentar. Ich freu mich deine Facts zu lesen und antworte bestimmt.

Mehr über mich – go to Meet Nalini

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Herzensgruß

Nalini

Coach & Mentorin für Frauen Empowerment | Diversity-Expertin | Autorin | Visionärin